Festivals

Im zarten Alter von 45 Jahren habe ich mein erstes Musik Festival besucht. Ich denke es wird nicht das letzte gewesen sein und hoffe es kommen noch einige in Zukunft in dieser Rubrik hinzu.

 

Greenfield Festival 2023

 

Datum: 08. - 10.06.2023.
Ort:
Interlaken (Schweiz).
Besucher: 85.000.

Meinung: Das Greenfield Festival ist ein tolles Festival. Zwei Bühnen und einiges an Verpflegung und drum herum gibt es auf dem recht überschaubaren Festivalgelände. Tolle abwechslungsreiche Bands von Punk, über Rock bis Metal gab es ebenfalls zu hören an den 3 Festivaltagen. Die Verpflegungspreise sind natürlich etwas teurer in der Schweiz, aber man kann sich vor dem Festivalbesuch in der Stadt ordentlich stärken. Was aufgefallen ist, dass es auf dem gesamten Festivalgelände keinen einzigen Polizisten gab, sondern lediglich an den Eingängen Security stand. Ein sehr friedliches und angenehmes Festival muss ich sagen. Da hat der Festivalbesuch gleich doppelt Spaß gemacht.

 

Gesehene Bands:

Donots

Alternative Punk Rock aus Ibbenbühren gab es als erstes auf die Ohren. Songs in englischer und deutscher Sprache spielen die 1994 gegründeten Donots, die mit eingängigen Songs und Melodien überzeugen konnten. Fette Punk/Rock Songs, die ins Ohr gehen. Eine wirklich gute Live Band muss ich sagen. Die Songs und das Programm haben mir sehr gut gefallen.

Drummer: Eike Herwig.
Website: www.donots.de
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Hollywood Undead

Die kalifornische Rap-Rock, Nu Metal Band erinnerte sehr stark an Bands wie Limp Biskit oder Linkin Park. Die Songs waren jedenfalls richtig gut. Die Band konnte mit einer tollen Live Performence überzeugen und hat gekonnt Rock und Rap kombiniert. Ein toller Auftritt mit tollen Songs muss ich sagen.

Drummer: Daren Pfeifer.
Website: www.hollywoodundead.com 
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Sleep Token

Für die Londoner Rockband gibt es kein festes Genre. Die Band spielt Hard Rock, Metal, so was in der Richtung. Dazu aber dann doch recht keyboardlastig und melodisch. Überzeugt hat die Band mich leider nicht. Es war eine von 2 Bands, die ich auf der der Nebenbühne gehört habe. Da gab es doch weitaus bessere Bands fand ich.

Drummer: II.
Website: www.sleep-token.com
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Papa Roach

Einer der Bigplayer auf dem Greenfield Festival war mit Sicherheit Papa Roach. Die Metal Band aus Kalifornien konnte mit fetzigen und coolen Songs überzeugen. Natürlich durfte als größter Hit der Band "Last Resort" als Zugabe nicht fehlen. Tolle Performence muss ich sagen und ein tolles Live Feeling brachte die Band rüber.

Drummer: Tony Palermo.
Website: www.paparoach.com 
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Die Ärzte

Headliner des ersten Abends waren die Ärzte. Allein ihre Show, dauerte mit 2:30 Uhr schon so lange, wie ein eigenes Konzert der Berliner Band. Ich hätte mir eigentlich ein paar mehr alte Nummern gewünscht, aber dennoch was es natürlich ein tolles Konzert, wo Hit auf Hit folgte und  auch das Publikum wieder ordentlich mit einbezogen wurde, wie man es von den Ärzten kennt.

Drummer: Bela B.
Website: www.bademeister.com
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Coheed and Cambria

Prog Rock aus New York hieß es am Freitag als erstes. Die Band hat mich durch abgefahrene Grooves und Breaks überzeugt. Das war schon richtig gut gemachte Musik muss ich sagen. Wirklich ganz hörenswert, obwohl ich natürlich keinen einzigen Song der Band gekannt habe, hat diese mich doch überzeugt an diesem Nachmittag.

Drummer: Joshua Eppard.
Website: www.coheedandcambria.com
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Hatebreed

Hard Rock, Metal oder Punk Metal, irgend so eine Mischung jedenfalls spielt Hatebreed. So richtig konnte man das irgendwie nicht identifizieren. Und auch so richtig gepackt hat die Band mich leider nicht. Das war mir irgendwie eine Spur zu hart bzw. zu durcheinander muss ich sagen. Fand ich jetzt eher nicht so den Burner.

Drummer: Matt Byrne.
Website: www.hatebreed.com
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Arch Enemy

Für mich die Festival Überraschung des Wochenendes. Vom Namen her kannte ich natürlich die Band, kannte aber keine Songs. Melodic Death Metal mit gutturalem Gesang, aber auch clean Gesang. Die Songs gingen ins Ohr, haben mich vollends überzeugt, da die Metal Songs eben auch melodisch waren und nicht nur aus Double Bass Drum und gutturalem Gesang bestanden. 

Drummer: Daniel Erlandsson.
Website: www.archenemy.net 
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Lorna Shore

Black Metal, oder wie nennt man die Musik, bei der man so rein gar nichts an Musik erkennt? Lorna Shore jedenfalls war so eine Band. Man hörte keine Melodie, sondern lediglich gekreische und dauerhafte Beschallung durch 32tel auf der Bass-Drum. Das war irgendwie eine ganz komische Band muss ich sagen und war nichts für mich. Eine Melodie war jedenfalls nicht erkennbar.

Drummer: Austin Archey.
Website: www.facebook.com/LornaShore
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Parkway Drive

Die Australier haben ja bereits einen recht bekannten Namen muss ich sagen. Überzeugt hat die Band mich aber nicht. Jeder Song klang irgendwie gleich und es geschah wenig bis keine Abwechslung. Die Songs pletscherten irgendwie alle so vor sich hin. Auf Dauer war es doch  recht einschläfernd und langweilig. 

Drummer: Ben Gordon.
Website: www.parkwaydriverock.com 
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Sabaton

Heavy Metal aus Schweden, der sich mit dem Thema 1. und 2. Weltkrieg vorwiegend beschäftigt. Ganz interessant muss man sagen. Vor allem das Drum herum. Mit Viel Pyro natürlich und auch mit einer Panzerfaust auf der Bühne. Natürich gab es auch einige Videoeinspieler, die sich mit der Kriegsthematik beschäftigten. Eine interessante Konzeptband, aber musikalisch auch nicht so unbedingt meins.

Drummer: Hannes van Dahl.
Website: www.sabaton.net 
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The Boss Hoss

Schon bekannt waren natürlich The Boss Hoss. Nach wie vor eine echt coole Live Band, was die Gruppe auf der Bühne abliefert. Von Mitmachsongs über Rocksongs bis hin zu einigen langsameren Nummern bietet The Boss Hoss natürlich alles was das Herz begehrt. Tolle Show und tolle Musik mit vielen bekannten Hits. 

Drummer: Ansgar "Sir Frank Doe" Freyberg.
Website: www.thebosshoss.com
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Wolfmother

Das australische Trio sagte mir lediglich was durch den Song "The Joker and the Thief". Aber auch der Rest ihres Auftritts war klasse. Man kann die Band wohl am ehesten mit Bands wie Led Zeppelin, Black Sabbath oder Aerosmith vergleichen. Die Band überzeugte jedenfalls durch absolute Spielfreunde und dem puren Rockfeeling. 

Drummer: Hamish Rosser.
Website: www.wolfmother.com 
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In Extremo

Mittelalterrock mit mittelalterlichen Instrumenten und jeder Menge guter Stimmung. Das gabs bei In Extremo zu hören. Sehr coole Band muss ich sagen mit tollen Songs und tollen Mitmachteilen für das Publikum. Das war wirklich mal was anderes und noch dazu mit coolen deutschen Texten, tolle Live Band. 

Drummer: Specki T. D. Florian Speckardt.
Website: www.inextremo.de 
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Slipknot

Als letzter Headliner spielte Slipknot auf dem Greenfield 2023. Aber diese Band haben wir uns nicht mehr bis zum Ende angehört. Wahnsinn was Jay Weinberg an den Drums leistet, aber insgesamt war Slipknot überhaupt nicht meins. In den Songs, die meistens mit einem elend langen Computerintro begannen, konnte ich keine Struktur oder Melodie erkennen, das ging mal irgendwie so gar nicht.  

Drummer: Jay Weinberg.
Website: https://slipknot1.com 
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